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23. Januar 2013

Woge: Sonder-Training mit schweren Jungs für ersten Titelkampf

Zur Vorbereitung auf den ersten Titelkampf seiner Profi-Karriere setzt Halbschwergewichtler Robert Woge auf ungewöhnliche Trainingsmethoden. Am 2. Februar trifft der 28-Jährige in Berlin auf den Franzosen Hakim Zoulikha. Dann geht es um den vakanten Interkontinental-Gürtel des Weltverbands IBF. »Im Sparring habe ich sogar gegen zwei Schwergewichtler geboxt«, sagt der Hallenser. »Jeder von den beiden war jeweils vier Runden mit mir im Ring.«

Woge muss sich als Halbschwergewichtler an ein Limit von 79,38 Kilogramm halten. Schwergewichtler sind über 90,7 Kilogramm schwer. »Die können härter hauen«, sagt Woge. »Dadurch lerne ich, mich zu quälen und mich durchzubeißen, wenn es härter wird. Ich fühle mich in sehr guter Form und bin bereit für den Kampf.« Insgesamt absolviert der 28-Jährige rund 70 Runden im Sparring – so viel wie noch nie. Denn der Kampf gegen Zoulikha ist auf zwölf Runden angesetzt – eine Premiere für den Hallenser.

Woge freut sich, dass er endlich um Titel-Ehren boxen darf. »Das ist mein erstes Ziel für 2013: Ich möchte meinen ersten Profi-Titel holen«, sagt der 28-Jährige, der bei den Amateuren mehrmals Deutscher Meister war. »Den Gürtel will ich mir dann daheim hinhängen. Das ist mein Traum. Es wäre der erste Meilenstein in einer hoffentlich langen Profi-Karriere.« Den Gürtel hielt bislang Sauerland-Stallgefährte Karo Murat, der ihn niederlegte, um demnächst um eine WM zu boxen. Auch die Ex-Weltmeister Dariusz Michalczewski, Montell Griffin und Tomasz Adamek trugen den Interkontinental-Titel bereits.

In der Vorbereitung war Woge mit seinem Trainer Ulli Wegner zunächst zwei Wochen in Berlin, dann drei Wochen in Kienbaum. »Eduard Gutknecht und Dominik Britsch waren mit dabei«, sagt der Hallenser. »Beide boxen ja auch am 2. Februar.«

Gegner Hakim Zoulikha ist 26 Jahre alt und gewann 18 seiner bisher 21 Profi-Kämpfe – neun davon durch K.o. Der Franzose aus Villeurbanne boxte bereits gegen den Deutschen Robin Krasniqi – derzeit die Nummer eins beim Verband WBO – und verlor erst in Runde zwölf durch technischen K.o.

Der ungeschlagene Robert Woge hat eine Bilanz von zehn Siegen in zehn Kämpfen – neun davon vorzeitig